HHV-4 - Epstein-Barr-Virus (EBV)–
Das Immunsystem Garant für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
EBV steht im Verdacht, für viele gesundheitliche Probleme verantwortlich zu sein, vor allem bei „mysteriösen“ Erkrankungen wie etwa dem Chronischen Müdigkeitssyndrom oder der Fibromyalgie.
Erklär-Video: EBV-Reaktivierung verstehen (YouTube)
Quelle: MeGeMIT
EBV ist ein Chamäleon der Medizin
Historie:
1889 beschrieb der Kinderarzt Emil Pfeiffer das nach ihm benannte Pfeiffer-Drüsenfieber mit Angina, Lymphknotenschwellung und gelegentliche Leber-Milz-Vergrößerung.
1964 fanden Tony Epstein und Yvonne M. Barr ein „herpesähnliches“ Virus in Krebszellen des Lymphsystems (Tumorvirus). 1968 wusste man, daß EBV die „infektiöse Mononukleose“ hervorruft.
EBV-Krebs:
EBV ist wird zu den 7 von der International Agency for the Research against Cancer (Gruppe innerhalb der WHO) anerkannten menschlichen krebserzeugenden Viren der höchsten Stufe (I) gezählt. EBV spielt eine eindeutige ursächliche Rolle bei 5 menschlichen Tumoren: Burkitt-Lymphom, Morbus Hodgkin, Posttransplantation-Lymphom, Magenkarzinom, NK-T-Zell-Lymphome).
Quelle: Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, 8. Auflage, S. 569, Springerverlag
Neben EBV gibt es auch andere krebserzeugende Viren (= Human onkogene Viren) nach der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO):
Papillomaviren
Gynäkologische Krebsarten, Hautkarzinome u.a.
Human T-lymphotrope Viren
HTLV 1,2 (Leukämieformen) sind immunabwehrlähmende Viren, die direkt unsere speziellen Immunabwehrzellen (T-Lymphozyten) besetzen.
Hepatitis B- und C-Virus
(Leberkrebs)
Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass deutlich mehr Virustypen Krebs erzeugen können, als bisher angenommen, da sehr viele Virenarten noch gar nicht katalogisiert sind.
Übertragungswege:
Oral: über Speichel (Küssen - „kissing disease“ / „Kusskrankheit“, kontaminiertes Essbesteck), meist bereits im Kindesalter
Intravenös: durch Blutübertragungen oder nach Organtransplantationen. Das Virus infiziert zuerst die Immunabwehrzellen B-Lymphozyten in der Rachenregion und nachdem es sie stoffwechselmäßig manipuliert hat, kann es darin jahrelang ungestört schlummern.
Reaktivierung:
Normale Ereignisse des Lebens wie die Pubertät, eine Schwangerschaft, die Geburt eines Kindes oder die Menopause können durch die hormonelle Umstellung das EBV reaktivieren.
Hormonschübe sind für das Virus wie Spinat für Popeye
Plötzliche negative Ereignisse im Leben eines Menschen, wie ein Unfall, eine plötzliche seelische Belastung (Tod in der Familie, Scheidung, Arbeitsmobbing u. a.), eine Umweltbelastung (Schwermetalle, Schimmelpilzbefall, Entfernung von Amalgamplomben ohne Schutz u. a.) schwächen das Immunsystem so stark, dass es das Virus nicht mehr in Schach halten kann.
Das Virus verlässt die Zelle und produziert Entzündungen -> Symptome -> Krankheiten. Dieser Vorgang wird als „Virusreaktivierung“ bezeichnet.
Um überleben zu können, muss EBV gelegentlich die Zelle verlassen, um einen neuen Wirt zu infizieren. Neben der akuten Verlaufsform als Pfeiffersches Drüsenfieber gibt es auch eine „chronische aktive EBV-Infektion“, die chronische Verlaufsform mit zahlreichen Symptomen: wiederkehrendem Fieber, Abgeschlagenheit, Lymphknotenschwellung, Halsschmerzen, Gelenkschmerzen, Leber-Milzvergrößerung.
Achtung:
Eine EBV-Reaktivierung kann auch andere Viren, Bakterien (z. B. eine „stille“ Borreliose) und Parasiten aktivieren (oder andersherum). Durch die Reaktivierung entstehen mehr als 50 - 60 Symptome und Krankheiten, die nicht mehr im Zusammenhang mit den typischen EBV-Symptomen stehen und den Therapeuten auf die falsche Fährte locken können.
Beispiele:
- Chronisches Erschöpfungsform
- Müdigkeit
- unklare Fieberschübe,
- dauerhafte erhöhte Temperatur
- Borreliose (Schubaktivierung)
- Schmerzen aller Art: Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen (rheumaähnlich), Rückenschmerzen, Bauchschmerzen u.a.
Kopfbereich: Schwindel, Konzentrationsstörungen, - psychische Störungen, Meniere-Krankheit, Angstzustände, Depression u. a.
- Schilddrüse: Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Schilddrüsenkrebs
Herzbereich: Herzklopfen, Rhythmusstörungen u. a. - Bauchbereich: Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Bauchspeicheldrüseninfektionen mit vielen Folgen, Leberfunktionsstörungen aller Art
- Gynäkologisch-urologisch: Eierstockschmerzen, Prostataentzündungen, Hodenschmerzen, wechseljahresähnliche Symptome wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Haarausfall, Angstzustände, Herzrasen u. a., die fälschlicherweise als hormonell verursacht angesehen werden und zu der m.E. schlimmen Bewegung der Hormonersatztherapie führte!
- u. v. m.
All diese Symptome und deren Intensität hängen von der Gesamtverfassung von Körper, Geist und Seele ab. Die Symptome können nur phasenweise oder auch permanent auftreten. Wenn sie nach 6 Wochen nicht von alleine bzw. durch das eigene Immunsystem ausheilen, bedarf es einer Ursachendiagnostik und maßgeschneiderter therapeutischer Maßnahmen, da die Tendenz zur Spontanausheilung nach dieser Zeitspanne nicht mehr gegeben ist.
Meine EBV-Labordiagnose:
EBV-Antikörper Typ Ig G, IgM
Negative Laborbefunde schließen einen chronischen EBV-Befall nicht aus (EBV ruht in den Organen wie Leber und Milz und wird vom Immunsystem nicht erkannt, daher werden keine Abwehrantikörper produziert - die Ruhe trügt!).
EBV ist leicht zu bekommen und schwer nachzuweisen.
Meine EBV-Therapie:
Bio-Nahrungsmittel (nach Bedeutsamkeit), die gesund machen:
Wilde Blaubeeren, Sellerie, Sprossen, Spargel, Spinat, Korianderblätter, Petersilie, Kokosöl, Knoblauch, Ingwer, Himbeeren, Salat, Papaya, Aprikosen, Granatäpfel, Grapefruits, Grünkohl, Gurken, Fenchel
Bio-Heilkräuter:
Katzenkralle, Süßholzwurzel, Zitronenmelisse, rote Meeresalge, Spirulina, Brennnessel, Holunderbeeren, Rotklee, Curcumin
Nahrungsergänzungsmittel:
oral als Antiviral-Protokoll oder intravenös als Mischinfusion: Zink, Selen, 5-MTHF, L-Lysin, Vitamin C, Vitamin B12
Homöopathisch:
mittels EBV-Nosoden nach Austestung mit der PSE oder der IST nach der Fonk-Methode
Die EBV-Therapie dauert zwischen 3 und 12 Monaten, je nach Konsequenz, Immunsystem u. a.
Symptome entstehen dort, wo das Epstein-Barr-Virus sich niederlässt, sich reaktiviert und Entzündungen verursacht, JEDE Körperregion kann betroffen sein.
Immunstatus -
Momentaufnahme des individuellen Immunsystems
Generell stehen viele Erkrankungen in direktem Zusammenhang mit Störungen im Immunsystem. Vor allem die chronisch- entzündlichen und degenerativen wie Arthrosen und Rheuma haben ihre Ursache im Fehlverhalten der körpereigenen Abwehr. Auch Allergien stellen Überreaktionen des Immunsystem dar.
Chronische Entzündungen, z. B. eine entzündete Zahnwurzel oder eine Nebenhöhlenentzündung können auf Dauer das Immunsystem schädigen.
Ebenso können Umweltgifte zu schwerwiegenden Veränderungen im Immunsystem führen. Auch das chronische Müdigkeitssyndrom, eine chronische Infektanfälligkeit, die Infektion mit Viren und Bakterien sowie ein Parasitenbefall zeigen typische Veränderungen.
Ihr Immunstatus zeigt mir solche Veränderungen an. Anhand der Ergebnisse lege ich dann eine Therapie fest: schulmedizinisch, orthomolekular, naturheilkundlich-homöopathisch, als orale oder als intravenöse Therapie.